Striesener Friedhof


Grabstelle Jentzsch

Ort: Striesen, Striesener Friedhof
Stellenbezeichnung: Famst. VIII07

Erste Beisetzung: 01.03.1932
Letzte Beisetzung: 12.10.1995

Die idyllisch und ruhig im hinteren Teil des Friedhofes gelegene Grabstätte eignet sich gut als Familiengrabstätte für Urnenbeisetzungen.

Die auf einem Sockel knieende junge Frau ist ein besonderes Merkmal dieser Grabstätte. Vor dem Hintergrund eines schwarzen Syenits kommt sie gut zur Geltung. Im Frühjahr umschmeicheln die Blüten der rechts und links des Grabmales gepflanzten Rhododendren die Figur und verleihen der gesamten Grabstätte eine besondere Attraktivität.

Die Figur ist vermutlich eine Hohlgalvanoplastik oder eine Bronzefigur. Sowohl der Syenit wie auch die Figur sind in einem guten Zustand. Die Errichtung des Grabmales ist auf die Durchführung der ersten Beisetzung von Bruno Jentzsch, einem Bäckermeister und Privatus, im Jahr 1932 zurückzuführen.

Die Bestattungsfläche ist mit einer Efeu-Dauerbegrünung bewachsen, die nach und nach über der gesamten Grabfläche zuwächst.

Mit der Übernahme der Grabpatenschaft können zukünftige Beisetzung als Urnenbeisetzung erfolgen. Die Namensnennung kann in Anlehnung des vorhandenen liegenden Kissensteines erfolgen.


Grabstätte Diettrich

Ort: Striesen, Striesener Friedhof
Stellenbezeichnung: Famst. IV-09

Erste Beisetzung: 23.07.1936
Letzte Beisetzung: 27.07.1936

Diese Grabstätte ist an der Innenseite der ursprünglichen Friedhofsmauer gelegen. Das aus Sandstein 1937 gefertigte Grabmal ist mit reichem figuralem Schmuck bildhauerisch bearbeitet. Es gehört zu einer der ersten Grabmale die nach der 1937 erlassenen Reichsmusterfriedhofsordnung errichtet wurden.

Der Lebenslauf der Kaufmannsfamilie Diettrich wird auf eine lebendige Art und Weise dargestellt.

Die Etappen des Lebens werden von einem Steinband gesäumt mit den Worten des Psalm 90,10.

„Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“

Im Rahmen einer Grabpatenschaft ist die verblasste Inschrift zu reinigen und zu erneuern.

In dieser Grabstätte sind als Erd- und Urnenbeisetzungen möglich. Die Nennung der Namen ist auf einem mittigen oder zwei rechts und links in die Dauerbegrünung gelegten Sandsteinkissen möglich.


Grabstelle Olberg

Ort: Striesen, Striesener Friedhof
Stellenbezeichnung: Famst. III-09

Erste Beisetzung: 01.12.1921
Letzte Beisetzung: 15.06.1922

An der Innenseite der ursprünglichen Friedhofsmauer befindet sich das repräsentative Wandgrab mit Einfriedung.

Mit der Übernahme einer Grabpatenschaft ist zum Schutz des Grabmales die obere Steinabdeckung zu befestigen und kleine Restaurierungsarbeiten am Grabmal zu veranlassen.
Die Steinumrandung um die Grabstätte ist zu richten und zu befestigen. Das rostige Eingangstürchen sehnt sich nach einem neuen Anstrich und einer Erneuerung der Aufhängung. Der Lichteinfall auf die Grabstätte wird mit der Entfernung des Kirschlorbeers wesentlich verbessert. Das Bildnis des hier bestatteten Rosenzüchters, Kunst- und Handelsgärtners kommt damit wieder besser zur Geltung.

Zukünftige Beisetzungen sind als Feuerbestattungen möglich. Ein liegender Sandstein/Kissenstein kann vor dem Haupt-Grabmal für Inschriften gelegt werden.